Schild 13: Bilz-Bad

Als im August 1907 der Kötzschenbrodaer Gemeindevorstand vorwiegend aus „sittlichen“ Gründen die Schließung des Bilz-Bades an Sonntagen verfügte, brach in Dresden und Umgebung ein Proteststurm los. Aber Bilz musste die sonntägliche Öffnung erst vor dem Königlichen Oberverwaltungsgericht erstreiten, das am 4. April 1908 die teilweise Schließung wieder aufhob. Seitdem ist das Bilz-Bad ohne Unterbrechung als Öffentliches Freibad zunächst von der Familie Bilz, seit 1975 von der Stadt Radebeul betrieben worden. Es ist damit nach der Schließung des Bilz-Sanatoriums und der Naturheilsanatorien im Kurbezirk Weißer Hirsch während des Zweiten Weltkrieges  und deren folgender Enteignung die einzige Einrichtung der Naturheilbewegung im Dresdner Raum, die noch heute ihrer eigentlichen Bestimmung entsprechend der Bevölkerung zur Verfügung steht.

Bilzbad 1930

Bilzbad 1930

Eingang zur Familienabteilung, vor dem Ersten Weltkrieg

Eingang zur Familienabteilung, vor dem Ersten Weltkrieg

Familienbad, 1920er Jahre

Familienbad, 1920er Jahre

Herrenbad, 1920er Jahre

Herrenbad, 1920er Jahre

Inselbad, 1984

Inselbad, 1984

Sonnenbad, 1920er Jahre

Sonnenbad, 1920er Jahre

Turnplatz, vor dem Ersten Weltkrieg

Turnplatz, vor dem Ersten Weltkrieg

Undosa-Wellenbad, 1938

Undosa-Wellenbad, 1938

Undosa-Wellenbad, 1984

Undosa-Wellenbad, 1984

Undosa-Wellenbad, vor dem Ersten Weltkrieg

Undosa-Wellenbad, vor dem Ersten Weltkrieg

Undosa-Wellenbad, vor dem Ersten Weltkrieg

Undosa-Wellenbad, vor dem Ersten Weltkrieg

Vor dem ersten Weltkrieg

Vor dem ersten Weltkrieg